
Verkommene Wörter
keine traurigen Wortgeschichten
Autor | |
Quelle | ![]() |
ISBN | 978-3-8260-9284-8 |
ekz-Artikelnummer | 1040496 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Königshausen u. Neumann |
Erscheinungsdatum | 05.03.2025 |
Beschreibung (Langtext)
In unterhaltsamen kleinen Essays wird die sprachliche Geschichte von Wörtern dargestellt, denen die Entwicklung nicht gut bekommen ist, deren Bedeutung sich verschlechtert hat, zum Beispiel: ›Aftermieter‹, ›Eigenbrötler‹, ›Gutmensch‹, ›Humbug‹, ›Kauderwelsch‹, ›Fullshit‹, ›hänseln‹ oder ›ermannen‹. Auch alltäglichen Wörtern wie ›billig‹, ›blöd‹ und ›schlecht‹ ist es schlecht ergangen. Aber wie können Wörter verkommen? Eine Bedeutungsverschlechterung erfahren? Die paradoxe Pointe bei dieser Entwicklung – linguistisch ›Pejorisierung‹ genannt – ist, dass die Wörter meist verbessernd oder verhüllend verwendet wurden und dass die Realität sie einholt. Mit Präzision, Findekunst und Witz geht Hans Jürgen Heringer diesen besonderen Wortgeschichten nach.