
Bildfäden Kleine Formen
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Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-98761-009-7 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Schlaufen Verlag |
Erscheinungsdatum | 01.04.2025 |
Beschreibung (Kurztext)
Wie kann man über Bilder schreiben?
Die ganze Möglichkeitsweite des Essays in kleinen Formen.
Ebenso politische wie poetische Bildanalysen.
Von Nashörnern und Falten über Bahntickets bis Werbung, mit Adorno und Zorro.
Beschreibung (Langtext)
Die Texte, die in dieser Anthologie versammelt sind, gehen von Bildern aus, einem Stadtplan, einer Werbefotografie, einem QR-Code, einer Zeichnung oder einen Filmstill etwa. Die Zeichnung des Patienten einer psychiatrischen Klinik ist ebenso bedenkenswert, wie ein Screenshot aus einem Computerspiel oder ein Renaissancestillleben. Jeder Text
verfolgt Bildfäden durch das unübersichtlich dichte Gewebe des Zusammenwirkens von Bildwelt und Lebenswirklichkeit. Die Horizonte sind dabei so unterschiedlich wie die jeweiligen Bildtechniken und Sujets. Streng analytisch verfahrende Zugänge, biografische Erzählungen, assoziative Texte, poetische Verdichtungen und Mischverfahren sind allesamt Versuche, Formen zu entwickeln, die ihren Gegenständen angemessen sind.
Bilder begegnen uns überall, unentwegt verhalten wir uns in, zu und mit ihnen. Ob beim Zug fahren,
blättern, spielen oder flanieren. »Was ›machen‹ Bilder, wie ›arbeiten‹ sie und wie kann
man darüber schreiben?« sind Fragen, die diese Texte verbinden.
Zu Luhmann am Pool läuft "Beatboxrocker" von Westbam; Dürer wird mit Adorno und Walt
Disney verschaltet; Hadōken, der legendäre Kampfmove aus Streetfighter, wird auf seine
Nähe zu dem »Z« von Zorro hin befragt; was hat ein Geschenkkorb mit Ladendiebstahl zu
tun und beide wiederum mit REWEs Feine Welt; was die acht Stiele einer Karde mit
der Auferstehung Christi?