
Deutsche Jüd*innen in Chile
Prozesse der Bürgerwerdung zwischen historischen Verflechtungen und Rassismen
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Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-8376-7283-1 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | transcript |
Erscheinungsdatum | 08.10.2024 |
Beschreibung (Kurztext)
Selbstbehauptung gegen Rassismus nach der Emigration: wie deutsche Jüd*innen in Chile zu Bürger*innen wurden.
Beschreibung (Langtext)
Als Folge des Holocausts flohen viele deutsche Jüd*innen nach Chile, wo bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine deutsche Gemeinschaft lebte, die sich später größtenteils weiter mit ihrem Ursprungsland und dem Nationalsozialismus identifizierte. Ana María Troncoso Salazar versteht die Selbstbehauptung emigrierter deutscher Jüd*innen angesichts verschiedener Rassismen und deren Positionierungen zur chilenischen Sozialpolitik als Bürger*innenwerdungsstrategien und betrachtet sie in Bezug auf die strukturellen Bedingungen in Deutschland und in Chile. Im Fokus steht dabei auch die Dokumentation der ethnographischen Forschung mit der Kamera, die das Zusammenspiel der komplexen historischen Verflechtungen aus anderem Blickwinkel einfängt.