
Basale Stimulation in der Pflege
die Grundlagen
Autor | |
Quelle | ![]() |
ISBN | 978-3-7800-4001-5 |
ekz-Artikelnummer | 1300651 |
Lieferbarkeit | Lieferbarkeit unbestimmt |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Kallmeyer |
Erscheinungsdatum | 01.01.2008 |
Beschreibung (Langtext)
Das Konzept der Basalen Stimulation, entwickelt von dem Sonderpädagogen Andreas Fröhlich, diente zunächst der Persönlichkeitsförderung schwerst mehrfachbehinderter Kinder. Gemeinsam mit der Pflegewissenschaftlerin Christel Bienstein wurde es im Hinblick auf die Pflege wahrnehmungsbeeinträchtigter Menschen weiterentwickelt und ist inzwischen in sämtlichen Bereichen der Pflege etabliert.
Ausgehend von einem Menschenbild, dem die Würde, die Autonomie und der Respekt vor dem Menschen zugrunde liegt, formulieren die Autoren Zentrale Ziele der pflegerischen Praxis. Das Konzept sieht vor, die Betroffenen in der Kontaktaufnahme zur Umwelt und in der Mobilisation ihrer Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Darüber hinaus geht es um die Vermeidung von Ängsten und Abspaltungstendenzen.
Die basal stimulierende, also somatische (körperliche) Anregung zielt auf Erfahrungen, die sämtliche Sinne des menschlichen Körpers ansprechen. So wird beispielsweise mit Berührungen, visuellen, vibratorischen oder audiorhythmischen Erfahrungen eine Atmosphäre der Sicherheit, der Kommunikation und des Vertrauens geschaffen. Eine Atmosphäre, für die in der traditionellen Pflege kaum Raum bleibt und die doch so wichtig für den Patienten und seinen Gesundungs- oder auch Sterbeprozess ist.