Politik Inklusiver Bildung
vom emanzipatorischen Anspruch zum schulbürokratischen Gegenprogramm
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Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-8376-7030-1 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | transcript |
Erscheinungsdatum | 23.02.2024 |
Beschreibung (Kurztext)
Vom emanzipatorischen Anspruch der Inklusion zur Etikettierung der »Integrierten« – Herausforderungen des Kampfes um eine »Schule für alle«.
Beschreibung (Langtext)
Bildung soll inklusiv sein – diese normative Forderung ist Gegenstand zahlreicher Debatten. Vor diesem Hintergrund zeichnet Carla Jana Svaton ethnographisch die Governance einer integrativen Volksschule in der Schweiz nach und folgt dazu den bildungs- und schulpolitischen Kontroversen sowie lokalen Übersetzungsprozessen einer aktuellen Bildungsreform. Dabei ergründet sie nicht nur pädagogisch-strukturelle Spannungsfelder und Ambivalenzen im Umgang mit schulischer Heterogenität: Die Studie zeigt auf, wie der emanzipatorische Anspruch einer Schule für alle in papierene Akteure wie Gesetze, Verordnungen, Leitfäden und Konzepte eingeschrieben wird – um so als »Skript der Besonderung« zum schulbürokratischen Gegenprogramm zu avancieren.