
Tom + Will
Weelkes & Byrd - 400 years
Autor | |
Quelle | ![]() |
EAN | 0635212073124 |
ekz-Artikelnummer | 7957750 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | note 1 music gmbh/Signum Classics |
Erscheinungsdatum | 05.01.2023 |
Beschreibung (Langtext)
Vor 400 Jahren, im Jahr 1623, verlor England gleich zwei seiner größten Komponisten: William Byrd (1543-1623) und Thomas Weelkes (1576-1623). Anlässlich dieses doppelten Jahrestags richten The King's Singers und Fretwork mit dieser Einspielung bei SIGNUM CLASSICS ihren Fokus auf die offenbar unbequemen Persönlichkeiten der beiden Männer, die im Titel der Aufnahme ganz informell Will und Tom genannt werden. Byrd wurde wegen seines Festhaltens am katholischen Glauben und der Nähe zu Katholiken und
Jesuiten im anglikanischen England verfolgt und diskriminiert, während Weelkes seine Stelle als Organist an der Kathedrale von Chichester wegen angeblich unziemlichen Verhaltens, Blasphemie und Trunksucht verlor. Zu hören sind hier bekannte Meisterwerke dieser beiden großen Renaissancekomponisten, aber auch solche Werke, die nie zuvor aufgenommen wurden und selbst in Konzerten n ur selten zu hören sind. Alle zusammen enthüllen sie etwas von den Menschen hinter diesen beiden unbequemen Giganten
der elisabethanischen Musik. Präsentiert werden die Stücke im einzigartigen Stil von The King's Singers und mit dem unvergleichlichen Klang des Gambenensembles Fretwork, die dem klug konzipierten Programm musikalische Schönheit, Dramatik und Beredsamkeit verleihen.
Als Teil dieses Projekts haben die Ensembles bei Sir James MacMillan und Roderick Williams, zwei der bedeutendsten lebenden Komponisten Großbritanniens, eigens zwei neue Werke in Auftrag gegeben, die sie hier ebenfalls gemeinsam aufführen. Ye sacred Muses (James MacMillan) und Death, be not proud (Roderick Williams) werden bis auf weiteres exklusiv nur von The King's Singers und Fretwork aufgeführt, stellen aber gleichwohl einen wichtigen Beitrag dar, den Geist von William Byrd und Thomas Weelke
in der heutigen Musiklandschaft lebendig zu halten.