
Die Akte Alois Brunner
Warum einer der größten Naziverbrecher noch immer auf freiem Fuß ist
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-499-61316-6 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Rowohlt TB. |
Erscheinungsdatum | 01.01.2002 |
Beschreibung (Kurztext)
Dieses Buch deckt einen Skandal auf: Die Nr. 13 auf der Kriegsverbrecherliste von Nürnberg lebt unbehelligt in Syrien - Alois Brunner. Warum wurde dieser Mann, der über 120.000 Juden ermordete, nie zur Rechenschaft gezogen? Das Autorenduo Hafner/Schapira folgt den Spuren Brunners, lässt überlebende Opfer zu Wort kommen und stößt auf Verbindungen zu Geheimdiensten - und auf eine untätige deutsche Justiz.
Beschreibung (Langtext)
Die Autoren folgen den Spuren des größten noch lebenden NS-Kriegsverbrechers Alois Brunner. Als engster Mitarbeiter von Adolf Eichmann in der "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" schickte Brunner zwischen 1939 bis 1945 über 120.000 Menschen in den Tod. Nach dem Krieg gelingt es ihm unterzutauchen und sich nach Syrien abzusetzen. In Frankreich wird er zweimal in Abwesenheit zum Tode verurteilt, Mitte der achtziger Jahre wird er vor der UN-Vollversammlung angeklagt, aber ansonsten lebt Brunner unbehelligt. Ein brisantes Buch, das auf dem international vielbeachteten ARD-Dokumentarfilm "Die Akte B. - Alois Brunner, die Geschichte eines Massenmörders" basiert. Die Nachforschungen der Autoren ergeben, dass es sich im Fall Brunner um den größten Skandal der Nachkriegszeit handelt, der zu der Frage führt: Wann wird die Bundesregierung endlich tätig?