
Üble Nachrede, Furcht und Unruhe
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-498-03491-7 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Rowohlt, Reinbek |
Erscheinungsdatum | 01.01.1997 |
Beschreibung (Langtext)
Ein Zeitungsreporter hat einen Prozeß wegen übler Nachrede gegen einen Autor, den Ich-Erzähler, angestrengt-samt Antrag auf Einziehung seines Buchs. Der Autor wurde in erster und zweiter Instanz freigesprochen, anders als sein Kollege Thomas Bernhard, aus dessen Holzfällen-Prozeß Splitter eingearbeitet werden.
Das Buch handelt also auf verschiedenen Ebenen - anhand von Prozeß-Geschichten, Gerichtsprotokollen und Einvernahmen - vor allem die Frage ab, was Literatur bewirkt. Da Literatur aber so gut wie nichts bewirkt, wird den inversen Effekten solchen Nicht-Bewirkens nachgegangen: Der Autor als Delinquent vor Gericht, aber auch als Opfer der Delinquenz anderer.