
Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus Bd. 1.: Bestandsaufnahme und Perspektiven der Forschung / hrsg. von Doris Kaufmann
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-89244-423-7 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Wallstein-Verl. |
Erscheinungsdatum | 01.01.2000 |
Beschreibung (Langtext)
Die Verwicklung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und ihrer Wissenschaftler in den Nationalsozialismus zu untersuchen, ist die Aufgabe der 1998 gegründeten Präsidentenkommission der Max-Planck-Gesellschaft unter dem Vorsitz von Reinhard Rürup und Wolfgang Schieder.
Erste Forschungsergebnisse werden nun in einem Sammelband dokumentiert. Die Beiträge gehen zurück auf eine internationale und interdisziplinäre Konferenz, die im März 1999 in Berlin stattfand. Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik im Nationalsozialismus wird auf verschiedenen Ebenen diskutiert: auf der Ebene der Erkenntnisproduktion bzw. der wissenschaftlichen Praxis, der Wissens- und Wissenschaftsorganisation und der nationalsozialistischen Politik. Drei grundsätzliche Fragestellungen lauten dabei: Welche Rolle hatten Wissenschaftler und Wissensfelder auch aus Kaiser-Wilhelm-Instituten als Legitimationsinstanz und Instrument nationalsozialistischer Politik? In welcher Weise profitierten die Wissenschaftler sel bst vom NS-System? Welche Rolle spielten Wissenschaftler aus der KWG und ihr Wissen bei der Beratung und Formung nationalsozialistischer Politik?