
Baukunst voran!
Architektur und Städtebau in der SBZ/DDR
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Quelle | ![]() |
ISBN | 978-3-89541-103-8 |
ekz-Artikelnummer | 3028325 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Schelzky & Jeep |
Erscheinungsdatum | 01.01.1995 |
Beschreibung (Kurztext)
Ulbrichts gotisches Arbeiterparadies
Das Standardwerk zur Architekturgeschichte der DDR beleuchtet die absichtsvoll verdunkelten Wechselwirkungen zwischen den politisch programmatischen Vorgaben eines zentralistisch organisierten Staates, den persönlichen Ambitionen und Handlungsstrategien von Architekten sowie den vielfach vermittelten Instanzen auf kommunaler wie regionaler Ebene, um vor diesem Hintergrund die Architektur der DDR bis in die Details ihrer Erscheinungsformen analysieren zu können.
Beschreibung (Langtext)
"Die Diskussionen, die über die Frage des Kampfes um eine neue deutsche Architektur geführt werden, haben gezeigt, daß unsere Genossen Architekten im allgemeinen große ideologische Schwächen haben", befindet Kurt Hager 1951 mit Blick auf die Architekturdiskussion in der DDR. Das, was Hager als Diskussion anspricht, war freilich von langer Hand vorbereitet: Themen, Positionen, Autoren und Publikationstermine koordinierte das Zentralkomitee der SED. Hagers Unzufriedenheit mit den Architekten ist somit nicht nur als Drohgebärde, sondern auch als Teil jener öffentlichen Inszenierung zu verstehen, die Spielraum für unterschiedliche Lösungen vortäuschen wollte, wo das Ergebnis der "Diskussion" längst feststand.