
Cinema - 50er Jahre Edition [10 DVDs]
Quelle | Sonstige Datenquellen |
EAN | 4006680038377 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | STUDIOCANAL |
Erscheinungsdatum | 17.11.2006 |
Beschreibung (Kurztext)
.
Beschreibung (Langtext)
"Die Brücke"
Der berühmte und erschütternde Antikriegsfilm von Bernhard Wicki aus den fünfziger Jahren erhielt zahlreiche Preise. Acht noch minderjährige Jungen erhalten in den letzten Kriegstagen 1945 den völlig sinnlosen Befehl, eine Brücke bei einer Kleinstadt im Bayerischen Wald vor den anrückenden Amerikanern zu verteidigen. Mit patriotischem Enthusiasmus und Begeisterung glauben sie, ihren Auftrag erfüllen zu müssen. Erst nachdem einer nach dem anderen bei der Verteidigung der Brücke sein Leben lassen muss, wird die Sinnlosigkeit des Befehls offenkundig.
Laufzeit: 98 Min.
Produktionsjahr: 1959
Regie: Bernhard Wicki
Darsteller: Volker Bohnet, Volker Lechtenbrink, Fritz Wepper;
"Rosen für den Staatsanwalt"
s/w
Das Ende des zweiten Weltkriegs naht.
Der Gefreite Rudi Kleinschmidt muss sich wegen zwei Tafeln Schokolade, die er auf dem Schwarzmarkt gekauft hat, vor dem Kriegsgericht verantworten. Aber so gering das Vergehen auch ist, der Kriegsgerichtsrat Dr. Schramm spricht von "wehrkraftzersetzenden Tendenzen" und verhängt die Todesstrafe. Das Exekutionskommando wird von einem Tieffliegerangriff überrascht, und Kleinschmidt kann mitsamt dem Vollstreckungsbefehl entkommen. Jahre später trifft Rudi Kleinschmidt den Mann, der ihn einst zum Tode verurteilt hat, wieder. Dr. Schramm hat es zu einem angesehenen Oberstaatsanwalt gebracht, der soeben die Flucht eines Antisemiten begünstigt hat. Er sieht in Kleinschmidt eine Gefahr für seinen beruflichen Erfolg, deshalb, will er ihn aus der Stadt vertreiben.
Laufzeit: 93 Min.
Produktionsjahr: 1959
Regie: Wolfgang Staudte
Darsteller: Walter Giller, Martin Held, Inge Meysel;
"Die Halbstarken"
Freddy Borchert, Chef einer Clique halbstarker Jugendlicher, trifft nach langer Zeit seinen jüngeren Bruder Jan wieder, den er seit dem Tag, als er die Tür seines Elternhauses zuschlug, nicht mehr gesehen hat. Er stellt ihn seiner Bande vor und erzählt, dass er am nächsten Tag ein neues Auto kaufen möchte. Jan gewinnt den Eindruck, Freddy sei ein gemachter Mann und bittet ihn deshalb um eine größere Summe Geld. Doch Freddy bereitet gerade sein "größtes Ding" vor - ein Überfall auf ein Postauto. Der Raub gelingt zwar um Haaresbreite, doch sie erbeuten lediglich wertlose Postanweisungen. Es werden nicht nur Freddys kühne Träume zerstört, er verliert auch fast seine Position als Bandenchef. Sissy, Freddys Freundin, überredet ihn, noch in der gleichen Nacht in eine Villa einzubrechen. Als Sissy während der Tat von einem alten Mann überwältigt wird, gerät das Unternehmen außer Kontrolle....
Georg Tressler erhielt für seine herausragende Inszenierung 1957 das Filmband in Silber für die beste Nachwuchsregie.
Laufzeit: 91 Min.
Produktionsjahr: 1956
Regie: Georg Tressler
Darsteller: Karin Baal, Horst Buchholz, Christian Doermer;
"Wir Wunderkinder"
1913 - 1955 in einer deutschen Kleinstadt:
Hans Böckel und Bruno Teches erleben gemeinsam das Ende des Kaiserreichs, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus und das erste Nachkriegsjahrzehnt bis hin zu den Wirtschaftswunderjahren.
Während der wendige Konjunkturritter Bruno Tiches sich stets gewinnbringend mit den Mächtigen arrangiert, bleibt der Journalist Hans Böckel ein aufrechter Idealist, der immer den geraden Weg wählt, jedoch erfolglos bleibt.
Aber eines Tages platzt dem Journalisten der Kragen und er greift in seiner Zeitung den ehemaligen Obernazi und Großindustriellen Teches hart an. Natürlich bleibt sein Artikel nicht ohne Folgen...
Laufzeit: 103 Min.
Produktionsjahr: 1958
Regie: Kurt Hoffmann
Darsteller: Hansjörg Felmy, Elisabeth Flickenschildt, Wera Frydtberg;
"Drei Mann in einem Boot"
Die Werbefachleute Harry Berg und Jo Sommer machen Urlaub am Bodensee. Da taucht Fee auf, eine kapriziöse junge Witwe, die Harry reichlich strapaziert hat. Um Fee zu entrinnen, kaufen Harry und Jo ein Boot, mit dem sie einige Zeit auf dem Bodensee verbringen wollen. Als Smutje stößt noch der Kunsthändler Georg Nolte zu ihnen, Georg sucht Abwechslung von seiner Familie. Fee und Frau Nolte nehmen in einem gecharterten Boot die Verfolgung der Ausreißer auf.
Laufzeit: 87 Min.
Produktionsjahr: 1961
Regie: Helmut Weiss
Darsteller: Ina Duscha, Heinz Erhardt, Walter Giller;
"Das Mädchen Rosemarie"
s/w
1957 wurde in Frankfurt die stadtbekannte "Lebedame" Rosemarie Nitribitt ermordet. Zu ihren Kunden hatten angeblich auch prominente Industrielle gehört. Ein nicht ohne Witz inszenierter Film, der im Stil der Dreigroschenoper Kritik am Wirtschaftswunder übt. Das Mädchen Rosemarie - das Leben und sterben einer bekannten Lebedame. Ein spannungsgeladener, erfolgreicher, äußerst umstrittener Film der fünfziger Jahre.
Laufzeit: 95 Min.
Produktionsjahr: 1958
Regie: Rolf Thiele
Darsteller: Mario Adorf, Gert Fröbe, Carl Raddatz;
"Nachts, wenn der Teufel kam"
Einer der unheimlichsten Kriminalfälle während des Dritten Reiches wurde schlicht verschwiegen - die Massenmorde des geistesschwachen Bruno Lüdke. Es gab keinen "Fall Bruno Lüdke", weil es ganz einfach nicht in das ideologische Konzept jener Jahre gepasst hätte. Der Film rollt die Geschichte des Massenmörders, die erst in späteren Tagen ans Licht kam, wieder auf. Die straffe und überzeugende Inszenierung einer unfassbaren Kriminalgeschichte mit zeitpolitischem Hintergrund. Nach dem Tatsachenbericht von Will Berthold in der Münchner Illustrierten.
Laufzeit: 100 Min.
Produktionsjahr: 1957
Regie: Robert Siodmak
Darsteller: Mario Adorf, Peter Carsten, Annemarie Düringer;
"Ludwig II"
Entmutigt von der Politik, wendet sich König Ludwig II., kurz nach seinem Regierungsantritt, den schönen Künsten zu. Vereinsamt, sucht er bei seiner Jugendfreundin Sissi, die inzwischen Kaiserin von Österreich geworden ist, Trost und Rat. Seine Regierung lässt ihn entmündigen und wird im Schloss Berg interniert. 1886 stürzt sich Ludwig bei einem Spaziergang, aus bis heute ungeklärten Gründen, in den Starnberger See und ertrinkt. Die vorliegende Biographie ist keine historische Darstellung, sondern die romantische Legende seiner angeblichen Liebe zu Kaiserin Elisabeth von Österreich, in einem prächtig ausgestatteten Film. O.W. Fischer wurde für seine überzeugende Rolle als Ludwig II., 1955 mit dem Bundesfilmpreis als bester Darsteller, dem Filmband in Silber und dem "Bambi" für den erfolgreichsten Film ausgezeichnet.
Laufzeit: 112 Min.
Produktionsjahr: 1955
Regie: Helmut Käutner
Darsteller: Paul Bildt, Friedrich Domin, Marianne Koch;
"Der Hauptmann von Köpenick"
In jungen Jahren ist Wilhelm Voigt auf die schiefe Bahn geraten und landet hinter Gittern. Nach seiner Entlassung beschließt er, endlich ein ehrliches Leben zu führen. Doch Wilhelm Voigt hat keinen Pass. Seine ständigen Versuche, sich Papiere zu beschaffen, bringen ihm immer wieder in Schwierigkeiten. Zufällig stöbert er eines Tages in einem Trödlerladen und findet dort eine alte Hauptmanns-Uniform. Er gibt einer Garde den Befehl ihm nach Köpenick auf's Rathaus zu folgen. Dort verhaftet er den Bürgermeister und den Stadtkämmerer, um sich in Ruhe einen Pass zu beschaffen. Doch auch hier hat er keinen Erfolg. Kurzerhand beschlagnahmt er die Stadtkasse und flieht. Der Hauptmann von Köpenick wird zum Tagesgespräch. Man sucht den Übeltäter, doch der Schuster stellt sich freiwillig. Im Zweikampf mit den Behörden ist er ein alter Mann geworden - aber der Held seiner Zeit.
Laufzeit: 88 Min.
Produktionsjahr: 1956
Regie: Helmut Käutner
Darsteller: Martin Held, Heinz Rühmann, Hannelore Schroth;
"Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"
Die Karriere eines ehrgeizigen Taugenichts, der seinen Charme, seine Verführungs- und Verstellungskünste unbekümmert für seinen gesellschaftlichen Aufstieg auf internationalem Parkett ausnützt.
Er avanciert vom Liftboy zum Kellner und schließlich zum Rivalen des Marquis Venosta in der Gunst der Tänzerin Zaza. Es fällt ihm in den Schoß, mit Pass und Schecks des Marquis in dessen Rolle zu schlüpfen und eine Reise um die Welt anzutreten. Unter südlicher Sonne wird er nicht nur wie der echte Marquis verehrt, sondern auch wegen eines auf den echten gefallenen Mordverdachts verhaftet.. Der Film ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er 1957 das Filmband in Gold als bester Film, der Ernst-Lubitsch-Preis für die beste Regie und 1958 den Golden Globe als bester ausländischer Film.
Laufzeit: 102 Min.
Produktionsjahr: 1957
Regie: Kurt Hoffmann
Darsteller: Ingrid Andree, Horst Buchholz, Paul Dahlke;