
Sprache und (Post)Kolonialismus
linguistische und interdisziplinäre Aspekte
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-11-055882-1 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | de Gruyter Mouton |
Erscheinungsdatum | 22.01.2018 |
Beschreibung (Kurztext)
The series provides a platform for Colonial and Postcolonial Linguistics. This new sub-discipline of linguistics is inspired by work carried out within the framework of Missionary Linguistics and by recent discussion about language, linguistics and colonialism. KPL/CPL intends to make accessible and comment on texts which are concerned with languages of the former European possessions in overseas and were written during the European colonial era.
Beschreibung (Langtext)
Dieser Sammelband dokumentiert die thematische und interdisziplinäre Breite der Forschungen zum Zusammenhang von Sprache und Kolonialismus. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verknüpfung von Untersuchungen zu historisch-kolonialen und gegenwärtig-postkolonialen Themen, Perspektiven und Fragestellungen. Die aus der Sicht unterschiedlicher Fächer und Teilfächer wie etwa Germanistik, Niederlandistik, Anglistik und Afrikanistik verfassten Beiträge behandeln Themen aus den Bereichen Toponymie, Diskursanalyse, Standardsprachenideologie, Sprachattitüden, Sprachkontakt, Sprache und Migration, Kulturmission, christliche Missionierung, Kodifizierung und Sprachenpolitik. Die Analysen sprachlicher Praktiken lassen den Kolonialismus als eine Verflechtungsgeschichte zwischen Kolonien und Metropolen erkennen, die weit über die faktische Kolonialzeit hinausreicht und bis heute sowohl in den Nachfolgestaaten der historischen Kolonien als auch im europäischen Raum der früheren Kolonialmetropolen Relevanz hat.
In this edited volume, linguists, literary scholars, historians, and ethnographers examine the relationship of language to (post)-colonialism and present multifaceted perspectives. A broad range of topics are addressed, including colonial era communication, language attitudes, how geographical entities are named, language policies, the role of European standard languages in post-colonial settings, and the development of secret languages.