
Schlechte Unendlichkeit
zu einer Schlüsselfigur und ihrer Kritik in der Philosophie des deutschen Idealismus
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-495-48712-9 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Verlag Karl Alber |
Erscheinungsdatum | 08.09.2015 |
Beschreibung (Langtext)
Das systematische Problem „schlechter Unendlichkeit“, als dessen Überwindung die hegelsche Philosophie angetreten ist und das als solches weit über seinen Ursprung im Deutschen Idealismus hinausgeht, wird in dieser Arbeit rekonstruiert. Als dialektische Figur hat sie die Philosophie Hegels in ihrer kritischen Auseinandersetzung mit Kant, Fichte und der Romantik tiefgreifend geprägt. Schelling und Kierkegaard wiederum kritisieren, dass bei Hegel diese Figur eines scheiternden affirmativen Selbstbezugs nicht auf seine logische Struktur beschränkt bleibe, sondern auf die Beschreibung des neuzeitlichen Geistes übergreife, weshalb Hegel in seinem eigenen System keine eigentliche Ethik und kein verantwortliches Selbst mehr denken könne.