
Die Wurzeln der vertikalen Preisbindung in Deutschland
eine rechtshistorische Analyse
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Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-8487-1558-9 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Nomos |
Erscheinungsdatum | 08.12.2014 |
Beschreibung (Kurztext)
Die bewegte Rechtsgeschichte des Instituts der vertikalen Preisbindung in Deutschland versteht sich nur im Gesamtzusammenhang mit den sich ändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Beginnend im 19. Jahrhundert wird diese bis heute andauernde Entwicklung geschildert und analysiert.
Beschreibung (Langtext)
Der Autor stellt die rechtsgeschichtliche Entwicklung des Instituts der vertikalen Preisbindung in Deutschland dar. Er legt berzeugend dar, dass die Entwicklung dieses Instituts nur im Zusammenhang mit den jeweiligen wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen nachzuvollziehen ist.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Darstellung des Aufkommens vertikaler Preisbindungen im 19. Jahrhundert, der wirtschaftspolitischen Diskussion um vertikale Preisbindungen w�hrend der Weimarer Republik, der Privilegierung vertikaler Preisbindungen im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschr�nkungen nach dem 2. Weltkrieg und dem Verbot vertikaler Preisbindungen f�r Markenartikel mit der zweiten Kartellgesetznovelle im Jahr 1973. Insbesondere Gesetzesbegr�ndungen, Ausschussprotokolle und Gerichtsentscheidungen werden eingehend analysiert und dargestellt.
Der Autor gibt dem Leser durch die konsequent rechtshistorische Perspektive das Hintergrundwissen f�r die aktuelle Debatte um vertikale Preisbindungen an die Hand. Die derzeitige Diskussion stellt der Autor am Ende �berblicksartig dar und zeigt dabei den deutschen Sonderweg auf, den das Bundeskartellamt einschl�gt.