
Die falsche Münze unserer Träume
Wert, Tausch und menschliches Handeln
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-03734-242-8 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Diaphanes |
Erscheinungsdatum | 22.08.2012 |
Beschreibung (Kurztext)
David Graeber, Vordenker der Occupy-Bewegung und Autor von "Schulden. Die ersten 5000 Jahre" gilt als "Mann der Stunde" (FAS). In "Die Falsche Münze unserer Träume", einem großangelegten politischen Traktat, verbindet er Theorie und soziales Engagement, Politik und Ethnologie auf neuartige Weise. Aus einer ethnologischen Perspektive heraus erfährt der Begriff "Wert" eine grundlegende Definition, die ihn zum Zentrum eines Modells menschlichen Handelns macht und es ermöglicht, eine Alternative zur "Philosophie" des Neoliberalismus aufzuzeigen.Graeber versucht nicht weniger als das Kernproblem der gegenwärtigen Sozialtheorien zu lösen, die durch den augenblicklichen ideologischen Zusammenbruch im Angesicht des Neoliberalismus fragwürdig geworden sind. Mit zwei so unterschiedlichen Theoretikern wie Karl Marx und Marcel Mauss zeigt er, dass Projekte des Kulturvergleichs notwendig revolutionäre Vorhaben sind.
Beschreibung (Langtext)
David Graeber, Vordenker der Occupy-Bewegung und Autor von »Schulden. Die ersten 5000 Jahre«, gilt als »Mann der Stunde« (FAZ). Seine Bücher verbinden politisches Engagement, Gesellschaftstheorie und ethnologische Perspektive auf höchst anregende Weise. Mit »Die falsche Münze unserer Träume« liefert Graeber das Gegenstück zu »Schulden«, indem er den »Wert« ins Zentrum menschlichen Handelns stellt. Ob in der Anhäufung von Reichtum oder in dessen bewusster Zerstörung, ob altruistisch gewendet, ob als Geschenk oder im Gabentausch: um das, was Wert ausmacht, bilden sich Gesellschaften und Machtbeziehungen aus.
Graeber benennt damit das Kernproblem gegenwärtiger Sozialtheorien, die im Angesicht des Neoliberalismus und der alles dominierenden Marktideologie Schiffbruch erlitten haben. Mit zwei so unterschiedlichen Autoren wie Karl Marx und Marcel Mauss zeigt er, dass Projekte des Kulturvergleichs notwendig revolutionäre Vorhaben sind – und dass es ihm um nichts Geringeres geht, als die Grundlagen unserer Denkweise auf den Kopf zu stellen.