
Der deutsche Wein 1930 bis 1945
eine historische Betrachtung
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-86963-441-8 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Iatros-Verl. |
Erscheinungsdatum | 20.10.2010 |
Beschreibung (Langtext)
Für Hartmut Keil, Jahrgang 1951, Buchautor und ehemaliger Hobbywinzer, und Felix Zillien, Jahrgang 1928, Ministerialdirigent a.D., ist Wein ein Kulturgut. Zu einem Kulturgut gehört auch seine Geschichte. Doch über die Geschichte des Weins während des dunkelsten Kapitels in der deutschen Geschichte ist wenig bekannt. Wein war in Deutschland Anfang der 1930er Jahre außerhalb der Weinbauregionen ein Luxusgut.Dort konnten sich nur die Reichen Wein leisten. Die Nazis wollten Wein zu einem Volksgetränk machen, was jedoch nur mit mäßigem Erfolg gelang. Der Durchschnittsverbrauch an Wein pro Kopf und Jahr lag im Zeitraum 1930-1935 in Deutschland bei ca. 5 Liter. Heute liegt er bei rund 25 Liter, also fünfmal so viel. Viele Nazis in führenden Funktionen hatten sich einerseits durchaus um den Deutschen Wein verdient gemacht, andererseits hatten sie aber gleichzeitig Blut an den Fingern und waren an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt. Einige von ihnen begingen Selbstmord oder wurden nach dem Krieg zum Tode verurteilt.