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Gramaccini NorbertoRössler Johannes

Chiaroscuro als ästhetisches Prinzip

Kunst und Theorie des Helldunkels 1300-1550

AutorGramaccini NorbertoRössler Johannes
QuelleSonstige Datenquellen
ISBN978-3-11-050035-6
Lieferbarkeitlieferbar
KatalogisatBasiskatalogisat
VerlagDe Gruyter
Erscheinungsdatum10.09.2018
Buch | Gebunden
69,95 €
inkl. 7% MwSt.

Beschreibung (Langtext)

In der italienischen Kunstproduktion und Kunsttheorie der Renaissance bezieht sich der Terminus chiaroscuro in erster Linie auf die Artikulation plastischer Werte, auf das Formulieren eines rilievo. Rilievo meint hier ein innovatives Gestaltungsprinzip, das den Eigenwert der mittelalterlichen Buntfarbe durch den Darstellungswert unbunter Farbtöne ersetzt. Malerei und Graphik tendierten im nordalpinen Raum hingegen dazu, mittels des Helldunkel die Oberflächenbeschaffenheit von Materialien zu evozieren. Aus dieser komparativen Perspektive erfasst der Band das Helldunkel als ästhetisches Prinzip, das als zentrale Signatur der gesamteuropäischen Kunstgeschichte zwischen 1300 und 1600 zu verstehen ist.


In der italienischen Kunstproduktion und Kunsttheorie der Renaissance bezieht sich der Terminus chiaroscuro in erster Linie auf die Artikulation plastischer Werte, auf das Formulieren eines rilievo. Rilievo meint hier ein innovatives Gestaltungsprinzip, das den Eigenwert der mittelalterlichen Buntfarbe durch den Darstellungswert unbunter Farbtöne ersetzt. Malerei und Graphik tendierten im nordalpinen Raum hingegen dazu, mittels des Helldunkel die Oberflächenbeschaffenheit von Materialien zu evozieren. Aus dieser komparativen Perspektive erfasst der Band das Helldunkel als ästhetisches Prinzip, das als zentrale Signatur der gesamteuropäischen Kunstgeschichte zwischen 1300 und 1600 zu verstehen ist.


In the Italian theory and practice of art of the Renaissance, the term chiaroscuro primarily refers to the articulation of sculptural qualities, i.e. depth or rilievo. In this context, rilievo refers to an innovative design principle, which replaces the inherent value of medieval chromatic shading with achromatic shades. By contrast, paintings and graphic art in the northern Alpine region tended to create the depth in the surface of objects by using light-dark effects. Based on this comparison, the book deals with chiaroscuro as an aesthetic principle, which should be understood as the key signature of European art history as a whole between 1300 and 1600.


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