
Historical and Theoretical Foundations
Autor | |
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-484-73003-8 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | De Gruyter |
Erscheinungsdatum | 26.01.1993 |
Beschreibung (Kurztext)
European Jewry was largely destroyed during World War II, and its survivors were displaced by emigration and international migration. It was a matter of the greatest urgency to reconstruct the geography of Ashkenazic folk culture and of European Yiddish while reliable testimony could still be gathered from emigrant informants. The »Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry« (LCAAJ), conceived for this purpose by Uriel Weinreich, is based on an investigation conducted among emigrant informants. Since Weinreich's death in 1967, the investigation has been directed by Martin Herzog. Since November 1991, the preparation of the LCAAJ has been under the aegis of an editorial collegium with Marvin Herzog as editor-in-chief. Its 'design' reflects the diversity of Weinreich's contributions to Yiddish studies and to theories of bilingual dialectology, structural dialectology, and the study of language and culture 'at-a-distance'.
Das europäische Judentum wurde während des Zweiten Weltkrieges weitestgehend vernichtet, Überlebende mussten außerhalb ihrer angestammten Regionen neue Heimstätten finden. So war es nach dem Krieg ein Gebot der Stunde, das Bild der aschkenasisch-jüdischen Kultur nachzuzeichnen und die Verbreitung des Jiddischen in Europa zu rekonstruieren, solange es noch durch Information bezeugt werden konnte. Für dieses Unterfangen steht der »Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry« (LCAAJ), der Ende der 50er Jahre von Uriel Weinreich ins Leben gerufen wurde und seit dessen frühzeitigem Tod 1967 von Marvin Herzog geleitet wird. Seit November 1991 wird der LCAAJ von einem Herausgeber-Kollegium ediert unter der Leitung von Marvin Herzog (New York). Die Explorationen des LCAAJ gründen auf Erhebungen zur aschkenasisch-jüdischen Kultur und jiddischen Sprache in Europa, die mit Überlebenden und Emigranten hauptsächlich in Israel und den USA durchgeführt wurden. In seinen Forschungsaspekten bündelt der LCAAJ das weitreichende Spektrum der Weinreichschen Beiträge zur Erforschung des Jiddischen, Überlegungen zur Theorie der Mehrsprachigkeit, zur strukturellen Dialektologie und zur Methodik einer 'Kulturgeographie aus der Ferne'.
Beschreibung (Langtext)
Band 1 mit den kommentierten »Outlines of Yiddish Dialectology« Uriel Weinreichs enthält den Aufriss für eine systematische Dialektologie des Jiddischen und skizziert anhand von 80 Karten das geographische Bild der Sprache mit ihren dialektbildenden phonologischen Variationen in Ost- und Zentraleuropa vor 1939.
Volume 1 includes an annoted version of Weinreich's »Outlines of Yiddish Dialectology«, a formulation of some of the linguistic problems underlying the investigations as a whole, accompanied by a set of 80 composite maps which illustrate phonological variation in the Yiddish of Central and Eastern Europe before World War II.