
Die Macht der Gewohnheit
Quelle | ![]() |
ISBN | 978-3-939873-50-1 |
ekz-Artikelnummer | 6733178 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Monarda Music GmbH/Arthaus Musik |
Erscheinungsdatum | 01.04.2008 |
Beschreibung (Langtext)
Wer könnte Thomas Bernhard besser spielen als Bernhard Minetti? Der Theaterprovokateur Bernhard meinte selbst – eigentlich kann überhaupt nur der Charaktermime Minetti „ihn spielen“! – Nachdem es 2 Jahre zuvor einen Skandal gab und der uraufgeführte „Ignorant und der Wahnsinnige“ mit Bruno Ganz gleich wieder abgesetzt wurde, ist diese Produktion von 1974 nicht nur Zeugnis dieser tiefen Verbindung des Autors mit „seinem“ Darsteller. „Die Macht der Gewohnheit“ war vor allem der zweite Versuch, den unbequemen Dramatiker im elitären Salzburg doch noch zu etablieren. Es sollte gelingen … „Ich verachte Schauspieler, ja ich hasse sie, denn sie verbünden sich bei der geringsten Gefahr mit dem Publikum (.) sie sind die eigentlichen Totengräber der Dichtung! Minetti ist die Ausnahme und ich verehre und liebe ihn also, wenn erspielt, in ihm die Schauspielkunst.“ (Thomas Bernhard über Bernhard Minetti)
Who could play Thomas Bernhard better than Bernhard Minetti? The theater provocateur Bernhard himself said - actually only the character mime Minetti can "play him"! - After there was a scandal two years earlier and the premiere of “Ignorant and the Insane” with Bruno was canceled immediately, this 1974 production is not only a testimony to the deep connection between the author and “his” actor. “The Power of Habit” was the second attempt to establish the uncomfortable playwright in elite Salzburg. It should succeed ...
This time, the director was not Claus Peymann, but the Leipzig-born actor, director and director Dieter Dorn. A piece that premiered in 1977 shows that Minetti mastered his task excellently: “Minetti. A portrait of the artist as an old man ”. Who wrote it doesn't have to be mentioned ...