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Gottschlich Maximilian

Sprachloses Leid

Wege zu einer kommunikativen Medizin. Die heilsame Kraft des Wortes

AutorGottschlich Maximilian
QuelleSonstige Datenquellen
ISBN978-3-7091-9478-2
Lieferbarkeitlieferbar
KatalogisatBasiskatalogisat
VerlagSpringer Wien
Erscheinungsdatum10.01.2012
Buch | Kartoniert
49,99 €
inkl. 7% MwSt.

Beschreibung (Langtext)

Die moderne Medizin ist reich an wissenschaftlich-technischen Leistungen, aber arm an menschlichen, kommunikativen Beziehungen. Immer mehr Patienten klagen über ein gefühlloses, inhumanes Medizinsystem, das auf ihre subjektiven seelischen Bedürfnisse keine Rücksicht nimmt und dem die Sprache des Leids fremd ist. Aber auch immer mehr Ärzte leiden unter der Kommunikationsarmut dieses unpersönlichen Medizinbetriebes. Zentrale Herausforderung der modernen Medizin für die Zukunft wird es sein, eine neue Kommunikationskultur entwickeln zu müssen, um den Menschen in der Ganzheit seiner seelischen, geistigen, emotionalen und körperlichen Beziehungen verstehen und respektieren zu lernen.
Vor dem Hintergrund einer ausführlichen Defizitanalyse der gestörten Beziehungen zwischen Arzt und Patient wird versucht, dem grundlegenden Zusammenhang von Kommunikation und Heilen nachzugehen und zukunftsweisende Perspektiven einer heilsamen medizinischen Kommunikation zu entwerfen.
BIO:
Maximilian Gottschlich, 1948 in Wien geboren, studierte Publizistik, Pädagogik, Politikwissenschaft und Philosophie in Wien. Während des Studiums freiberufliche journalistische Tätigkeit. 1974 Promotion. 1974–1981 Univ.-Assistent am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. 1981 Habilitation mit einer Arbeit über "Journalismus und Orientierungsverlust" (erschienen bei Böhlau). Seit 1983 Univ.-Professor an diesem Institut. 1984 Gastprofessor in den USA und der BRD. 1994 Gründung der "Europäischen Journalismus Akademie" (EJA) an der Donau-Universität Krems als Einrichtung zur postgradualen Journlistenausbildung. Zahlreiche Studien und Veröffentlichungen zu Problemen der modernen Kommunikationsgesellschaft, der Medien-Ethik, des Verhältnisses von Religion, Medien und Gesellschaft. Zuletzt Schwerpunktsetzung im Bereich medizinischer Kommunikation.