
Netze des Krieges
Kommunikation 1914 - 18 ; [Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin, 9. Mai bis 17. August 2014 ; im Museum für Kommunikation Nürnberg, 4. September 2014 bis 11. Januar 2015 ; im Museum für Kommunikation Frankfurt, 29. Januar bis 17. Mai 2015]
Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-943883-75-6 |
Lieferbarkeit | lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Lempertz Edition und Verlagsbuchhandlung |
Erscheinungsdatum | 07.05.2014 |
Beschreibung (Langtext)
Der Erste Weltkrieg ist ein Krieg bis dahin unbekannten Ausmaßes. Massenheere mit modernen Waffen und Kommunikationsmitteln erzeugen eine nie dagewesene Zerstörungskraft. Kein Krieg zuvor ist räumlich so entgrenzt und so abhängig von Kommunikationstechnik gewesen.
Das Militär nutzt Kommunikationsnetze in gewaltiger Dimension. Telegraf, Telefon und Funk sind die tragenden Elemente und dienen den Stäben zur Führung der Truppen. Die Störanfälligkeit dieser Technik führt im Kriegseinsatz jedoch zum Rückgriff auf altbewährte Praktiken der Nachrichtenübermittlung. Lichtsignale, Meldehunde und Brieftauben finden wieder Verwendung.
Der Erste Weltkrieg ist der erste moderne Medienkrieg der Geschichte. Die Feldpost vernetzt Front und Heimat, Soldaten und Angehörige. Briefe, Karten und Päckchen sind das soziale Geflecht der Kriegsgesellschaft. Fotografie und Film kommunizieren das Bild des Krieges als dokumentarische und propagandistische Instrumente.