
Mauern
zehn Geschichten, um sie zu überwinden
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Quelle | ![]() |
ISBN | 978-3-941087-69-9 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Verlagshaus Jacoby & Stuart |
Erscheinungsdatum | 24.08.2009 |
Beschreibung (Kurztext)
Der Fall der Berliner Mauer hat die ganze Welt bewegt. Zahllose Dokumentationen werden den 20. Jahrestag dieses Ereignisses feiern. Hier dagegen geht es nicht um den konkreten Fall der Mauer von Berlin; vielmehr hat Michael Reynolds Schriftstellerkollegen in ganz Europa gebeten, Texte zum symbolgeladenen Thema 'Mauer' zu schreiben. Und Henning Wagenbreth wurde gewonnen, diese Texte zu illustrieren. Ein nachdenkliches Buch, das gerade auch junge Leser beeindrucken wird.
Beschreibung (Langtext)
Was für Folgen das Ende der innerdeutschen Grenze hatte, beschreibt Ingo Schulze anhand des erstaunlichen Falls seiner ehemaligen Kindergärtnerin; Miklós Vámos schreibt von der geheimnisvollen, von einer endlosen Mauer umgebenen sowjetischen Kaserne, die sich nach der Wende als potemkinsches Dorf erweist, Olga Tokarczuk von einem Grenzer, der widerwillig die Außengrenze der EU bewacht, Didier Daeninckx von einem Diktator, dessen Antrieb die Kindheitserinnerung an seine ersten Legosteine sind, mit denen er Mauern bauen konnte, und Andrea Camilleri von einem reichen Mann, der sich aus Angst vor den Menschen selbst einmauerte. Auch die anderen Autoren haben Texte geschrieben, die voller nachdenklich machender Überraschungen stecken. Außerdem hat Reynolds zwei starke Kurztexte von Heinrich Böll und Max Frisch gefunden, die das Thema 'Mauern durchlässig machen' auf ganz andere Weise variieren. Ebenso eindrucksvoll wie die Texte sind die großartigen Bilder Henning Wagenbreths, auf denen es von Mauern, Wachttürmen, Schäferhunden und anderen Emblemen der Unfreiheit wimmelt.