
Verletzte Helfer
Umgang mit dem Trauma: Risiken und Möglichkeiten, sich zu schützen
Autor | |
Quelle | ![]() |
ISBN | 978-3-608-89090-7 |
ekz-Artikelnummer | 2348525 |
Lieferbarkeit | nicht lieferbar |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Klett-Cotta |
Erscheinungsdatum | 23.09.2009 |
Beschreibung (Kurztext)
Helfen kann überfordern und auszehren. Diese Erfahrung teilen viele Traumatherapeuten und Helfer in Kriegs- und Krisenregionen, aber auch in der therapeutischen Praxis. Der Autor benennt im Detail die Stressfaktoren und zeigt, wie einer Verletzung der Helfer wirksam vorgebeugt werden kann.
Beschreibung (Langtext)
Menschen zu helfen, die schweren traumatischen Belastungen ausgesetzt sind, ist ein riskantes Unterfangen. Psychotherapeuten und Helferteams, die in Krisenregionen, nach Naturkatastrophen oder auch in der therapeutischen Praxis mit schwerstem Leid und Verstörung konfrontiert sind, geraten an ihre Grenzen - oder überschreiten diese.
Der bekannte Traumatherapeut und -forscher Christian Pross hat die Situation von Helfern in aller Welt erforscht und analysiert:
- Die typischen, weil strukturell bedingten Spannungen und Spaltungsmechanismen in Helferteams,
- Charakteristische Haltungen: zwischen Selbstaufopferung und narzisstischen Größenphantasien,
- Überlastungssymptome: Erschöpfung, Depression, Angst, Sucht.
Darauf aufbauend hat er herausgefunden, was Helfern wirklich hilft. Überforderte Helfer, auch einzeln arbeitende Therapeuten, werden sich und ihre Arbeitsbedingungen darin wieder finden. Und sie erhalten wertvolle Hinweise, wie sie ihre Kräfte bewahren, Ressourcen nutzen und ihr Engagement erhalten können.