
Diagnostik und Therapie bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen
Unter Einbezug der ICD-10 und ICF-CY
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Quelle | Sonstige Datenquellen |
ISBN | 978-3-8080-0691-7 |
Lieferbarkeit | erscheint nicht |
Katalogisat | Basiskatalogisat |
Verlag | Verlag modernes Lernen |
Erscheinungsdatum | 01.01.2013 |
Beschreibung (Langtext)
Wenn Medizinalfachberufler therapeutische Diagnosen im Bereich der Wahrnehmungsstörungen stellen, wird dies zu Recht von Ärzten und Psychologen häufig kritisch betrachtet. Vor allen Dingen dann, wenn mit Fachbegriffen wie beispielsweise der "Posturalen-Occularen-Bewegungsstörung" operiert wird. Zunächst einmal sind diese Begriffe weder in der ICD-10 noch in der ICF-CY verschlüsselt, was es den Medizinern erschwert, diese Krankheitsbilder zuzuordnen. Eine solche therapieform-spezifische Fachsprache führt nur zur Verwirrung auf allen Seiten. Weiterhin wird bei diesen Begrifflichkeiten selten auf standardisierte Testverfahren zurückgegriffen, was die jeweilige Diagnose grundsätzlich in Frage stellt.
Dieses Buch soll Klarheit über den Aufbau einer Diagnose in den Bereichen von Wahrnehmungsstörungen bei Kindern bringen. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Transformieren der Subsprache der Wahrnehmungsstörung, z.B. aus der Sensorischen Integrationstherapie oder dem Affolter-Konzept in die Fachsprache der ICD-10 und der ICF-CY gelegt.
Kapitel 1 ist eine Einführung in das Krankheitsbild. Kapitel 2 befasst sich mit der Erstellung einer therapeutischen Diagnose durch den Clinical-Reasoning-Prozess unter Einbezug der ICD-10 und der ICF-CY. Das letzte Kapitel führt schließlich zu der Betrachtung, welche Therapieformen den höchsten Effekt haben und wissenschaftlich evaluiert wurden.